Der Rettungsdienstbericht Bayern 2021 steht ab sofort im siebten Jahr zum Download (32MB) zur Verfügung. Der Rettungsdienstbericht gibt als Ergänzung der regelmäßigen Analysen des INM im Rahmen des TRUST-Projekts einen zusammenfassenden Überblick wichtiger Kennwerte zu den rettungsdienstlichen Strukturen und dem Einsatzgeschehen in Bayern. |
Alle Änderungen der Leitlinien zur Reanimation 2021 sowie weitere Überlegungen zu Übersichtlichkeit und Usability haben Eingang gefunden in die aktualisierte Version des bekannten CPR-Algorithmus des INM. Sie finden auf der Homepage eine BLS-Version für Laien sowie eine ALS-Version für Profis im Gesundheitswesen, jeweils als hochauflösendes PDF-Download. Sollten Sie Bedarf an gedruckten Versionen haben, kontaktieren Sie bitte unsere Geschäftsstelle unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! |
Zentrale Kompetenzen des INM sind Notfall- und Katastrophenmedizin; zwei weitere Patientensicherheit und Medizinmanagement. In kaum einer anderen Situation wiegen diese Themen so schwer wie in den so genannten lebensbedrohlichen Einsatzlagen, in denen priorisierte Patientenversorgung, zuverlässige Kommunikation und interprofessionelle Zusammenarbeit über die Notfallmedizin mit ihren beteiligten Berufsgruppen weit hinausgeht.
Der Ärztlichen Kreis- und Bezirksverband München (ÄKBV) hat diesem wichtigen Thema ein aktuelles Sonderheft gewidmet. Das INM hat sich maßgeblich in das Konzept eingebracht und ist seit März 2020 in der Vorstandskommission Ärztliche Erste Hilfe in Lebens-bedrohlichen Einsatzlagen des ÄKBV vertreten.
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Das Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement (INM) führte am Vormittag des 30.03.2021 erneut eine kleine Übung zum Massenanfall von Verletzten (MANV) in der Zentralen Notaufnahme am Campus Großhadern durch. Die Durchführung der Übung war mit Prof. Dr. Matthias Klein, Frau Dr. Dr. Vera Pedersen und Dr. Andreas Bayer aus der Arbeitsgruppe MANV Großhadern des Klinikums - in der das INM ständiges Mitglied ist - abgestimmt und vorbereitet.
Ziel war, Teile der in den letzten Jahren erarbeiteten MANV Konzepte bei den Mitarbeitern in der ZNA gezielt zu schulen. Im Fokus standen die initiale Alarmierungskette und die Durchführung der Patientenaufnahme im MANV inklusive medizinische Ersteinschätzung. An zwei Sichtungsplätzen trafen innerhalb einer dreiviertel Stunde insgesamt 21 „Patienten“ ein, die von Studierenden dargestellt wurden. Entsprechend der vorbereiteten Verletzungsmuster mussten die Patienten strukturiert gesichtet und priorisiert werden. Dies erfolgte selbstverständlich unter strenger Einhaltung der Hygienerichtlinien in Zeiten der Pandemie. Teil der Übung war auch die Überprüfung des MANV-Alarmierungssystems am LMU Klinikum, bei der 244 Mitarbeiter erfolgreich probealarmiert werden konnten. |
Und wie jedes Jahr freuen wir uns sehr, dass Mitarbeiter des INM unter den ausgezeichneten Dozenten sind – diesmal sogar drei unserer Kollegen: Dr. Heiko Trentzsch und - zum wiederholten Male - Dr. Thorsten Kohlmann und Herr Philipp Fischer!
Am 21.09.2020 übergab der geschäftsführende Direktor des INM, Dr. Stephan Prückner, die Urkunden an die Dozenten.
Der Rettungsdienstbericht Bayern 2020 steht ab sofort im sechsten Jahr zum Download (16MB) zur Verfügung. Der Rettungsdienstbericht gibt als Ergänzung der regelmäßigen Analysen des INM im Rahmen des TRUST-Projekts einen zusammenfassenden Überblick wichtiger Kennwerte zu den rettungsdienstlichen Strukturen und dem Einsatzgeschehen in Bayern. |
Seit mehr als 15 Jahren beschäftigen wir uns im INM mit dem Thema Katastrophenschutz. Die Alarm- und Einsatzplanung im LMU Klinikum für externe wie auch interne Schadenslagen, wissenschaftliche Publikationen, die Planung und Durchführung von Übungen, internationale Beratung (z.B. im Rahmen der FIFA WM 2014 in Brasilien) und die Behandlung des Themas in der universitären Lehre sind unsere wesentlichen Schwerpunkte.
Im Mai 2015 wurde vom INM die Arbeitsgemeinschaft Katastrophenschutz der Münchener Krankenhäuser gegründet. Der Versuch, für besondere Einsatzlagen wie die aktuelle eine Koordinierungsgruppe der Münchner Kliniken zu schaffen, gestaltete sich initial sehr schwierig. Die aktuellen Ereignisse haben allen Beteiligten gezeigt, wie notwendig ein solches Gremium ist, das in seiner Sinnhaftigkeit mittlerweile unbestritten ist. Das INM stellt den Katastrophenschutzbeauftragten des Klinikums (Dr. Stephan Prückner), deren Stellvertreter (Dr. Thorsten Kohlmann und Philipp Fischer); es ist im Krisenstab des Vorstandes, der Koordinierungsgruppe der Münchner Kliniken sowie in der Gefahrenabwehrleitung vertreten.
Unsere Aktivitäten gehen derzeit aber weit über den reinen Katastrophenschutz hinaus. Das gesamte INM ist eingebunden, beispielsweise der Bereich Medizin in der Organisation von Schulungen der MitarbeiterInnen des LMU Klinikums im sicheren Umgang mit persönlicher Schutzausrüstung inklusive der Erstellung der zugehörigen Materialien (Die Schulungsmaterialien finden Sie hier).
Die Abteilung SysPro programmierte praktisch über Nacht das Covid-19-Portal München - ein Angebot der Koordinationsgruppe Münchner Kliniken im Auftrag des Referats für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München - und aktualisiert es kontinuierlich. Nicht zu vergessen unser gesamtes Team im Backoffice und der wie immer zuverlässige IT-Support.
Es ist sicherlich nachvollziehbar, dass wir im Angesicht der aktuellen großen Herausforderung unsere Aktivitäten priorisieren müssen und bitten Sie herzlich um Verständnis, dass wir uns aktuell schwerpunktmäßig um die bestmögliche Organisation der Patientenversorgung kümmern.
Dr. Stephan Prückner und das gesamte Team des INM |
Am Donnerstag, den 06.02.2020 trafen sich 35 Expertinnen und Experten aus dem Bereich der Notfallversorgung im INM zum „Runden Tisch Notfallversorgung München“. Dabei trafen sich neben dem Team des INM und dem Referat für Umwelt und Gesundheit der Landeshauptstadt München (RGU) auch zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Münchener Kliniken und Notaufnahmen, der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB) und aus dem Bereich des Rettungsdienstes, um die weitere Vorgehensweise bei der Untersuchung der Notfallversorgung zu diskutieren. Mit dem Treffen wurde die vom Stadtrat und dem RGU in Auftrag gegebene Notfallstudie gestartet, welche Ende 2021 abgeschlossen werden soll. Im Rahmen der Studie sollen unterschiedliche Datenquellen mit Bezug zur Notfallversorgung so zusammengeführt werden, dass eine valide Grundlage für weitere Untersuchungen und die Entwicklung geeigneter Maßnahmen besteht. |
Der Rettungsdienstbericht Bayern 2019 steht ab sofort im vierten Jahr zum Download (42MB) zur Verfügung. Der Rettungsdienstbericht gibt als Ergänzung der regelmäßigen Analysen des INM im Rahmen des TRUST-Projekts einen zusammenfassenden Überblick wichtiger Kennwerte zu den rettungsdienstlichen Strukturen und dem Einsatzgeschehen in Bayern. Der Bericht beinhaltet zudem detaillierte Analysen aus den Themenkomplexen Notfallrettung und Krankentransport. Er beinhaltet sowohl Auswertungen längerfristiger Trends als auch Betrachtungen der aktuellen Versorgungssituation. Der Beobachtungszeitraum des aktuellen Rettungsdienstberichtes umfasst bei den Analysen der Entwicklung des Einsatzgeschehens die Kalenderjahre 2009 bis 2018. Den Auswertungen der aktuellen Versorgungssituation liegt das Kalenderjahr 2018 zugrunde. Erstmalig sind auch Auswertungen aus dem Bereich der medizinischen Einsatzdaten des NIDApad enthalten. |
„Florian München Berta 76/1, kommen!“ So oder ähnlich begannen die 25 simulierten Notfallszenarien beim ersten „NAsim25 München“ vom 17. bis 19. Oktober 2019 auf der Feuerwache 6 der Berufsfeuerwehr München. Dabei reichte das Einsatzspektrum, welches die Teilnehmer des Kurses abarbeiten mussten, vom amputierten Bein nach einem Unfall mit einer Kettensäge bis hin zur unverhofften Hausgeburt. „NAsim25 München“ war der erste Kurs seiner Art in Bayern. Organisiert wurde die Veranstaltung als Gemeinschaftsprojekt vom Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement des Klinikums der LMU München, von der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des Klinikums rechts der Isar und von der Berufsfachschule für Notfallsanitäter/innen der Berufsfeuerwehr München. |
Das INM verantwortet am Klinikum der Universität München das Programm KUM LifeSupport, in dem für alle Mitarbeiter Reanimations-Schulungen und Simulations-Teamtrainings angeboten werden. Seit Ende 2016 wurden bereits über 7.700 Mitarbeiter geschult. Vom 16. bis 22. September findet unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Gesundheit die „Woche der Wiederbelebung“ statt. |